Die positive Weltsicht des Hans Rosling

Eben erschien das Buch von Hans Rosling mit dem Titel „Factfulness“.  Der Untertitel lautet: „Wie wir lernen, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist“. Das scheint zumindest auf den ersten Blick absolut irreführend, da uns Herr Rosling in seinen Statistiken (Quelle z.B. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/die-welt-wird-immer-besser-32-gute-nachrichten-15524076.html) ausschliesslich positive Entwicklungen vor Augen führt. Dem würde ich nämlich erstmal entgegnen: Wir sehen die Welt nicht so, wie sie ist, sondern so, wie wir sie anschauen. Wer eine einigermassen ausgeglichene Sicht will, egal wovon oder worauf, sollte immer beide Seiten berücksichtigen, Positives UND Negatives…. Dem widerspricht auch Rosling in seinem Begleittext nicht. Er ist einfach der Meinung, dass die Menschen heute die Welt zu negativ sähen und will darum mit seinen positiven Informationen ein Gegengewicht schaffen, positive Infos, die seiner Meinung nach eben zu wenig bekannt seien.

So präsentiert er uns in einer Statistik z.B. die steigende Zahl Naturschutzgebiete, die von 0,03% im Jahre 1900 auf 14,7% der Erdoberfläche im Jahre 2016 anstieg. Das ist sicher beeindruckend. Doch dabei stellt sich zwangsläufig die Frage: wieso müssen wir überhaupt solche Naturschutzgebiete einrichten? Wovor bzw. vor wem oder was müssen wir die Natur schützen? Die unangenehme Antwort lautet: vor dem Mensch selbst und vor seinem schädlichen Einfluss auf die Natur. Würden wir im Vergleich dazu die Statistiken zu sehen bekommen mit der totalen Anzahl der Tiere weltweit oder der Tierarten, so sähen wir, dass beide seit langem am Sinken sind und als „Faunenschnitt“ bzw. als „Artensterben“ bekannt wurden…. Und dabei wird dann klar, dass die von Rosling präsentierte Statistik kein Gegengewicht ist, sie zeigt nur, wir wir den Faunenschnitt und das Artensterben ein bisschen verzögern, da kann keine Rede davon sein, dass die Welt besser werde… (wie es provokativ im Titel des zitierten faz-Artikel heisst).

Wenn Rosling jedoch zur Stabilisierung der Zustände auf der Welt „internationale Zusammenarbeit“ fordert, so kann ich das natürlich nur unterstützen. In meinem Buch „Alles beginnt im Geist“ habe ich diesem Thema unter dem Titel „von der Konkurrenz zur Kooperation“ ein eigenes Kapitel gewidmet. Ob die Welt insgesamt schlechter oder besser wird, wollen wir hier offen lassen. Aber eines ist sicher: Prognosen sind grundsätzlich unsicher, ganz einfach, weil sie sich auf zukünftiges Geschehen beziehen. Darum gibt es auf jeden Fall Hoffnung – und es ist Zeit zu handeln, weltweit, gemeinsam, und auf das Positive blickend.

Die Videos zum Buch „Alles beginnt im Geist“

Video 1 - Cover.8.Min   Video 3 - Cover.8.Min  

Video 1: gelöscht, da das Vorwort nicht mehr aktuell ist und der freie Vortrag zum Inhalt des Buches als Video 2 ausgekoppelt ist (update 17.12.2018)

Video 2: Zusammenfassung des Buches in einem freien Vortrag (Dauer: 3 Min.)

Video 3: Selbstbefreiung (freier Vortrag, Dauer: 8½ Min.)

Video 4: über den Autor, sein Erleben aussergewöhnlicher Bewusstseinszustände und das Überwinden von Krisen und Krankheiten wie Krebs (freier Vortrag, Dauer: 14 Min.)

 

Die Kosmologische Wende: von der Scheibe zur Kugel – dieses Mal mit einer Dimension mehr

Im meinem dritten Buch stelle ich eine kleine physikalische Entdeckung mit grossen Folgen vor: Ich fand die Erklärung für die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, ein Rätsel, das seit über 100 Jahren auf seine Auflösung wartet. Ich fand ausserdem den Beweis, dass das Universum kugelförmig ist. Wenn das bestätigt wird, dann steht in der Physik, und damit zugleich auch in der Astronomie und der Kosmologie, ein Sichtwechsel bevor von ähnlichen Ausmassen wie vor über zweitausend Jahren, als sich die Erde in der Sicht des Menschen von einer Scheibe zu einer Kugel wandelte. Das Besondere daran: der Beweis liegt schon länger vor – aber niemand hat ihn bisher erkannt… (mehr dazu: siehe „Projekte„)

Update: 04.12.2023

Studie beweist: Bewusstein (Geist) ohne Hirn ist möglich

In meinem neuen Buch weise ich darauf hin, dass ein Wissenschaftler, der etwas über Geist erfahren will (die Wissenschaft spricht von „Bewusstsein“), auch seinen eigenen Geist erforschen sollte, nicht nur den von Drittpersonen. Die Erforschung des Gehirnes (von Drittpersonen) kann keine Erkenntnisse über das Wesen des Geistes erbringen – das ist, wie wenn man einen Fernseher untersuchen würde, um etwas über ZDF heraus zu finden. Geist wird nicht vom Geirn hervorgebracht – Geist ist etwas Selbstständiges. Darum solten auch alle Geistes-Zustände intensiv erforscht werden, auch Nahtodeser­fahrungen. Das hat offenbar bereits begonnen, bevor ich das schrieb. Die bz vom Mi, 03. Dez. 2014, schreibt auf Seite 4 in ihrem Artikel „Wer gestorben ist, ist noch lange nicht tot“ über eine solche Studie des britischen Arztes Sam Parnia. Als Fazit lesen wir: „Die Studienergebnisse beweisen: Ein Bewusstsein ohne Hirn ist möglich.“

Ergänzung 09.07.2023: Sam Parnia hat mittlerweile die Ergebnisse seiner Studie in Buchform veröffentlicht: Dr. med. Sam Parnia & Josh Young: „Der Tod muss nicht das Ende sein“, Heyne Verlag, München, 2015; ISBN 978-3-453-70269-1

Update: 09.07.2023